Was mir an der Metakognitiven Therapie (MKT) gefällt

MKT Metakognitive Therapie
Foto: privat

Wenn Deine Gedanken belastend sind oder aus diesen Gedanken unangenehme Gefühle bei Dir werden, hast Du mehrere Möglichkeiten, um Dir aus diesem Zustand herauszuhelfen.


Die kognitiven Lösungsansätze beschäftigen sich alle mit der Wahrnehmung (Kognition). Vor allem mit der Wahrnehmung Deiner Umwelt und auch Deinem Innenleben.


Das ABC-Modell der KVT (Kognitiven Verhaltenstherapie) geht davon aus, dass Du einen allgemeinen Auslöser (z.B. ein pelziges Tier mit 4-8 Beinen, einen unregelmäßigen Herzschlag oder einen Schmerz im Körper) mit Deiner ganz eigenen Bewertung wahrnimmst und dies zu einem bestimmten Gefühl und letztlich zu einer bestimmten Reaktion führt.


Wenn diese Bewertung ein Gedanke ist wie „Das ist gefährlich“ bekommst Du möglicherweise Angst und vermeidest diese Situation. Und wenn dieser Gedanke ist „Ich bin nicht gut genug“ fühlst Du Dich wahrscheinlich niedergeschlagen und traurig und reagierst mit depressivem Rückzug.


In der Therapie mit der KVT bearbeitest Du diese dysfunktionalen (nicht hilfreichen) Gedanken und suchst systematisch nach hilfreicheren Gedanken.


In der Therapie mit der piKVT nutzt Du darüber hinaus, dass Du in Stresszuständen gar nicht in der Lage bist (Hirnaufzug)  klar zu denken und erstmal eine akute Entspannung benötigst, damit Du Dein Muster durchbrechen kannst. Belastende Gefühle lässt Du zunächst los und gehen.


Oft scheinen Deine „automatischen Gedanken“ (jemand hat mehrere Zehntausend pro Tag gezählt) völlig unkontrollierbar zu sein und manche Grübelei führt Dich vermutlich zu belastenden Gefühlen. Viele dieser Gedanken sind zudem in die Vergangenheit („oh, hätte ich doch…“) oder in die Zukunft („das wird schiefgehen oder ganz fürchterlich“) gerichtet.


Dort setzt die Metakognitive Therapie (MKT) an. Sie stellt die Frage: „Was denkst Du über Deine Gedanken?“. Glaubst Du, dass Du mit der Grübelei weiterkommst oder bist Du der Meinung, Du könntest Deine Gedanken nicht beeinflussen? Ein sehr wirksame „Aha!“-Übung ist im Bild oben zu sehen: Du schreibst einen belastenden Gedanken auf eine Glasscheibe. Jetzt versuche den Fokus zu verändern. Mal siehst Du den Schriftzug klar und deutlich – mal “schaust Du durch ihn hindurch“ und nimmst die Landschaft im Hintergrund wahr.

 

Glaubst Du immer noch, Du bist Deinen Gedanken ausgeliefert? Nimm diese Übung als Metapher für Deine Fähigkeit, Deine Wahrnehmung zu beeinflussen. Damit kannst Du lernen, belastende Gedanken einfach ziehen zu lassen.


Natürlich sind alle Therapieverfahren umfangreicher als hier beschrieben und dabei wissenschaftlich untersucht oder praktisch erfolgreich getestet. In der Arbeit mit mir findest Du heraus, welche Elemente am besten zu Dir passen, damit Du Dein Leben besser und freier gestalten kannst.


Du kannst jetzt den ersten Schritt in dieses bessere, selbst gestaltete, vertrauensvolle Leben machen. Ruf mich gern an, wenn Du dazu mehr wissen möchtest: 01523 824 5200

Herzliche Grüße,

Mario Hauff